Homecare

Homecare-Management-Kongress am 1. Dezember 2016 in Berlin

Wie wirken sich die Neuerungen aus der Hilfsmittelreform 2016 auf die Homecare-Versorgung aus? Welche Folgen hat das neue Antikorruptionsgesetz für den Homecare-Bereich? Diese aktuellen Themen stehen im Mittelpunkt des 3. Homecare-Management-Kongresses von MedInform am 1. Dezember 2016 in Berlin. Neben den aktuellen Gesetzesänderungen geht es auch um das Zukunftsthema, welche Rolle Homecare in komplexen Netzwerkstrukturen künftig einnehmen kann und sollte. MedInform ist der Informations- und Seminarservice des BVMed. Programm und Anmeldung unter: www.bvmed.de/events.

Experten und Teilnehmer sollen gemeinsam diskutieren, wie ein ganzheitlicher Behandlungs- und Therapieansatz künftig den gewünschten Versorgungserfolg bei einer stetig wachsenden Anzahl an multimorbiden Patienten sicherstellen kann. Dazu bedarf es aus Sicht der Experten einer klaren Zieldefinition, wie die individuelle, zweckmäßige und medizinisch notwendige Versorgung aussehen soll, passende Strukturen und Prozesse zur Umsetzung sowie eine verbesserte Kommunikation aller Beteiligten in diesem Prozess. Der Homecare-Management-Kongress widmet sich daher intensiv dem Thema "Vernetzung" und der möglichen Rolle von Homecare anhand konkreter Praxisbeispiele.

Referenten der MedInform-Konferenz sind unter anderem Andreas Brandhorst vom Bundesgesundheitsministerium, die stellvertretenden BVMed-Vorstandsvorsitzenden Christiane Döring von GHD und Steven Anderson von Paul Hartmann, Anja Behr von der AOK Nordost, Gernot Kiefer vom GKV-Spitzenverband, Dr. Siiri Doka von der Bundesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe, Dr. Uwe Kraffel von der Kassenärztlichen Vereinigung Berlin, Staatsanwältin Josefine Köpf von der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt, Carsten Clausen von B. Braun, Annika Hinzel vom Sanitätshaus Müller Betten, Jana Künstner von der VG medizinische Pfade sowie Dr. Udo Richter von n:aip. Moderiert wird der Kongress von der Rechtsanwältin Bettina Hertkorn-Ketterer und von Wulf-Diethardt Rieck von pfm medical.
  • Weitere Artikel zum Thema
  • BVMed-Whitepaper Hilfsmittelversorgung fordert Anspruch auf Therapieberatung und -management

    Der BVMed legt in einem umfangreichen „Whitepaper Hilfsmittelversorgung“ konkrete Maßnahmenvorschlägen zur Stärkung der Hilfsmittelversorgung vor. Er plädiert außerdem für die Stärkung ambulanter Strukturen durch Einbeziehung qualifizierter Fachkräfte der Hilfsmittel-Versorger vor. Der deutsche MedTech-Verband fordert unter anderem die Einführung eines Anspruchs der Versicherten auf Therapieberatung und -management, insbesondere bei Versorgungen mit beratungsintensiven Hilfsmitteln in komplexen Versorgungssituationen. Außerdem sollten auch die Fachkräfte der Hilfsmittel-Leistungserbringer in komplexe ambulante Versorgungsfälle einbezogen werden. Das BVMed-Whitepaper enthält zudem Vorschläge, um die Chancen der Digitalisierung besser zu nutzen und Bürokratie abzubauen. Mehr

  • BVMed: ePA-Zugriffsrechte im Hilfsmittelbereich nachbessern

    In der aktuellen Diskussion um die elektronische Patientenakte (ePA) hat der BVMed Nachbesserungen bei den Zugriffsrechten gefordert. So sei es für die Ermittlung der notwendigen Versorgung von Patient:innen für Gesundheitshandwerke, Sanitätshäuser und Homecare-Versorger unter anderem wichtig, ärztliche Dokumente und Erhebungen einzusehen, die heute nur mit viel Aufwand und Zeitverzug einbezogen werden können. Deshalb benötigen die Hilfsmittel-Leistungserbringer und Homecare-Versorger Lese- und Schreibrechte auf die ePA. Mehr

  • Spezialisierte Pflegefachkräfte in die Versorgungskonzepte einbinden

    Der BVMed unterstützt das Ziel der Bundesregierung, mit einem Pflegekompetenzgesetz die Befugnisse von Pflegefachkräften ihren Kompetenzen entsprechend auszuweiten. Das Bundesgesundheitsministerium hatte dazu Ende Dezember 2023 ein Eckpunktepapier vorgelegt. „Es ist gut, dass nun ein umfangreiches Konzept diskutiert wird, um die Pflege besser bei der Gestaltung einer qualitativ hochwertigen Versorgung einzubeziehen“, so BVMed-Expertin Juliane Pohl. Dabei müssten alle zur Verfügung stehenden Pflegeexpert:innen in die Versorgungskonzepte eingebunden werden. Mehr


©1999 - 2024 BVMed e.V., Berlin – Portal für Medizintechnik